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Mittwoch, 26. Dezember 2012

Albtraum oder Alptraum

Wieder ist mir ein besonderes Wort unserer deutschen Rechtschreibung aufgefallen und ich muss es hier einfach zum Besten geben.

Albtraum oder Alptraum?

Laut Duden sind beide Schreibweisen erlaubt, wobei aber die Schreibweise mit "b", also Albtraum, empfohlen wird. Vor der Rechschreibreform galt Alptraum als die richige Schreibweise. Im Althochdeutschen wiederum  galten Alb und Alp als gleichberechtigte Schreibweisen.

Wie schreibt ihr es?
Korrekt wäre beides aber verwirrend ist es trotzdem...

10 Kommentare:

  1. Also ich würde eher dazu neigen, den Albtraum mit „b“ zu schreiben... bei Alptraum muss ich immer an Berge denken!?
    VG

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  2. ich schließe mich dem Onkel an, sonst bekomme ich manchmal Albträume

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  3. Witzig... erst am 24. hatte ich am Frühstückstisch den Duden auf dem Schoß (aus Gründen die ich schon wieder vergessen habe, aber mir will auch kein sinnvoller Grund für einen Duden am Frühstückstisch einfallen). Und da blätterte ich über alte und neue Schreibweisen, darunter auch Alb-/Alptraum.
    Einfach aus dem Gefühl heraus schreib ich es mit p weil ich es eben ursprünglich so gelernt habe. Meistens "verbessere" ich es dann aber zu einem b. Ausgehend von Alb/Nachtalb macht es aus meiner Sicht mit b mehr Sinn, aber die Gewohnheit kriegt mich trotzdem immer wieder dran.

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    1. Der Duden war wohl ein Geschenk? :-)

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    2. Nein, den hab ich mir vor zwei Jahren selbst zugelegt. ^^
      Ob ich mich über einen Duden als Weihnachtsgeschenk wirklich freuen würde weiß ich nicht so genau. XD

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    3. Solltest du besser, CurSan, denn dann wüsstest du, dass zwei Verben in einem Satz nicht unbedingt korrekt sind und ein Komma zwischen "Ob ich mich [...] wirklich freuen würde" und "weiß ich nicht so genau" gehört.

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    4. Also JaNosch scheint hier richtig zu sein! :-D

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  4. Ist schon lange her, die Diskussion ueber Albtraum oder Alptraum. Bin Jahrgang 1940. Fuer mich ist ein Albtraum ein schwerer, belastender Traum, dagegen ein Alptraum ist ein Traum bei vollem Bewusstsein von erkletterbaren Bergen in den Alpen. Ich bevorzug Alptraeume von diesen herrlichen Bergen. Mit Albtraeumen hab ich so meine Erfahrungen gemacht, die waren nicht empfehlenswert. :) The Old Hag

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  5. Der in der germanischen Mythologie für schlechte Träume verantwortliche "Nachtalb" wurde im Althochdeutschen (ca. 750 bis 1050 n. Chr., vor jeglicher Sprachnormierung) sowohl mit "b" als auch mit "p" geschrieben, was insofern verständlich ist, als beide Schreibweisen durch die Auslautverhärtung gleich klingen. Auch nach der Reformation (ca. 1650) wurden noch beide Varianten verwendet.

    Dass inzwischen die Schreibweise mit "b" empfohlen wird, halte ich dennoch für sinnvoll, weil "Alb" heutzutage eher mit der bekannteren Form "Elb" bzw. "Elf" und somit mit der ursprünglichen Bedeutung in Verbindung gebracht wird als "Alp". Daher bevorzuge ich Schreibweise mit "b".

    Die häufig anzutreffende Aussage, der "Alptraum" habe nicht mit den "Alpen" zu tun, trifft zwar zu, kann aber allenfalls als Eselsbrücke dienen; der "Albtraum" hat schließlich auch nichs mit der schwäbischen oder fränkischen "Alb" (mit "b") zu tun. Besser als die Erklärung, womit der Albtraum NICHT zu tun hat, ist die Erklärung, womit er denn zu tun hat: nämlich mit dem Wesen des "Alb"/"Alp", was dann auch die beiden möglichen Schreibweisen erklärt.

    Saludos,
    Gemela

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  6. Alptraum mit P.
    Der ist schließlich kein Spaß und soll drücken auf Brust und Seele.
    Wie soll das der Albtraum schaffen? Albtraum - das klingt so Heititei - lasch , schlaff, Wischiwaschi, mir fallen dazu noch Wörter ein die nicht PC sind.
    Also: Wir gründen eine Bürgerinitiative zur Alleinherrschaft des ALPTRAUM - damit der Sinn der dahinter steckt wieder im Lautmalen zur Geltung kommt: P (Pressure/Druck)

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