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Dienstag, 14. Januar 2014

Welchen Nutzen haben Vergleichsseiten?

Bei verschiedenen Recherchen im WorldWideWeb findet man immer wieder diverse Seiten, welche zum Beispiel Online-Communities oder auch  Dating- Flirt- und Partnervermittlungsportale vergleichen.

Auf den ersten Blick ist das eine feine Sache, da man bei der Menge der angebotenen Community-Plattformen sehr schnell und leicht den Überblick verlieren kann. Warum also nicht auf die Erfahrungen und Vergleiche anderer setzen und sich seinen Nutzen daraus ziehen?

Wer hat denn den Nutzen?

Mit einem erfahrenen Augen bemerkt man beim genaueren Hinsehen ein paar Auffälligkeiten. Die Links zu den verglichenen Webseiten lauten nicht wie gewohnt "www.die-empfohlene-seite.de", sondern sind mit merkwürdigen Zahlen- und Buchstaben-Kolonnen ausgestattet. Das sieht dann in etwa so aus wie "www.die-empfohlene-Seite.de?id=99999&xy=abcxyz".
Wer sich auskennt, sieht hier sofort, dass es sich um Variablen handelt, welche die Herkunft des Besucher eindeutig identifizieren und einem Konto zuordnen. Hintergrund des Ganzen ist, dass der Vermittler, also der Ersteller der Vergleichsseite, sehr wahrscheinlich Geld für die Vermittlung von neuen Mitgliedern für diese Community erhält. Hinzu kommt noch, dass es sich bei den verglichenen Seiten oft auch um Seiten mit s.g. Premiumdiensten handelt, welche dann für die Mitglieder der Communities kostenpflichtig sind.

Den Nutzen hat also eindeutig nicht der Besucher der vielen Vergleichsseiten für Dating- Flirt- und Partnervermittlungsportale, sondern nur derjenige, der diesen "unvergleichlichen" Vergleich erstellt hat und natürlich auch die Community, welche mit neuen Mitgliedern aufwarten kann und daran Geld verdient.

Es ist also wie immer: Alle wollen nur euer Bestes....


...Euer Geld!

2 Kommentare:

  1. Also, den Nutzen hat nun nicht nur der Anbieter. Der User selber ja auch, er bekommt unentgeldlich einen Vergleich. Was er daraus macht ist ja seine Sache.
    Diese Art der "Sponsored-Links" kann man aber auch ganz einfach umgehen. Man muss nur die Domain der jeweiligen Seite selber ins Adressfeld eingeben. Schon kann man nicht mehr nachvollziehen woher der neue Besucher kommt.

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    1. Wie objektiv ist ein Vergleich, wenn damit Geld verdient wird und das Geld auch noch von den Vergleichsobjekten kommt? Der Beste im Vergleich ist dann doch wohl der, von dem man die meiste Provision bekommt oder?

      Die URL zu verändern funktioniert sicher meistens, wenn man aber zum Beispiel mit Detailseiten arbeitet und dort bereits ein Cookie gesetzt wurde, kann man eingeben was man will. Man müsste dann also auch noch den Browser-Cache vorher komplett leeren.

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