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Montag, 31. Dezember 2012

Einen guten Rutsch

Alle Jahre wieder, wünscht man sich einen guten Rutsch ins nächste Jahr und wo, wenn nicht hier, wird diese Redewendung mal etwas genauer unter die Lupe genommen.

Es gibt zwei Herkunftserklärungen für "einen guten Rutsch".

Das Rutschen ins nächste Jahr könnte hebräischen Ursprungs sein, denn da gibt es die Aussprache "Rosch ha schana tov", was soviel bedeutet wie "einen guten Anfang des Jahres".

Die andere und wohl eher in Frage kommende Herkunft entstammt dem Altdeutschen, denn da galt "rutschen" auch als "reisen", "gleiten" oder "kriechen".

Um etwa 1900 herum setzte sich dieser Silvestergruß mehr und mehr durch. Ein Grund für die schnelle Verbreitung  könnte die damals aufkommende Versendung von Bildpostkarten gewesen sein, welche mit diesem Silvestergruß verschickt wurden.

Also dann: "Einen guten Rutsch ins neue Jahr!"

Mittwoch, 26. Dezember 2012

Albtraum oder Alptraum

Wieder ist mir ein besonderes Wort unserer deutschen Rechtschreibung aufgefallen und ich muss es hier einfach zum Besten geben.

Albtraum oder Alptraum?

Laut Duden sind beide Schreibweisen erlaubt, wobei aber die Schreibweise mit "b", also Albtraum, empfohlen wird. Vor der Rechschreibreform galt Alptraum als die richige Schreibweise. Im Althochdeutschen wiederum  galten Alb und Alp als gleichberechtigte Schreibweisen.

Wie schreibt ihr es?
Korrekt wäre beides aber verwirrend ist es trotzdem...

Samstag, 22. Dezember 2012

Sonnenuntergang

Es ist doch immer wieder erstaunlich, wie sehr wir Menschen doch an alten Gewohnheiten festhalten.

Das allgemein gebräuchliche Wort Sonnenuntergang ist dafür ein sehr gutes Beispiel.
Heute weiß jedes Kind, dass die Sonne nicht wirklich unter geht aber dennoch verwenden wir den Begriff fast täglich.
Warum ist das so, dass gebildete Menschen wie wir, die genau wissen, dass sich doch die Erde alle 24 Stunden einmal um die eigene Achse dreht und dass dabei fast jeder Punkt der Erde einmal zur Sonne hingerichtet ist und somit Sonnenlicht erhält, es also Tag ist und einmal im Schatten der Erdkugel ist und dadurch im Dunkeln liegt, es also Nacht ist.
Als Korinthenkacker muss ich natürlich erwähnen, dass es bei dieser Tag- und Nachtregel durch die Erdrotation auch Ausnahmen gibt, denn die Polargebiete befinden sich, auf Grund der etwas geneigten Erdachse, ca. ein halbes Jahr im Licht der Sonne und der Gegenpol entsprechend dann ein halbes Jahr im Schatten.

Der Sonnenaufgang ist also eher ein Sonnendreher und der Sonnenuntergang ein Schattendreher. Da es allerding keinen kurzen Ersatzbegriff dafür gibt und die Worte Sonnenauf- und Sonnenuntergang in allen Sprachen manifestiert sind, müssen wir gebildeten Menschen damit leben, dass uns nichts besseres dazu einfällt.

Freitag, 21. Dezember 2012

Mein 21.12.2012 Teil 3

Ich weiß, dass man sagt, dass man den Tag nicht vor dem Abend loben sollte aber der Tag hat noch knapp 4 Stunden und der Weltuntergang lässt zum Glück noch auf sich warten.

Auch der Nachmittag blieb heute im Wesentlichen ereignislos und damit wär die Sache wohl vom Tisch. Ansonsten ist die Sonne bereits untergegangen. Mal sehen, ob die Welt noch hinterher geht.

Schönen Abend und guten Start ins Wochenende!

Mein 21.12.2012 Teil 2

Zwischenbericht:

Es ist nun bereits Mittag und bisher hat sich bei mir nichts in Richtung Weltuntergang getan. Die Sonne scheint und alles ist ruhig. Bis auf die Kälte draußen ist alles normal. Scheint ein guter Tag zu werden, obwohl er es, dank Freitag ohnehin schon ist.

Ich lasse mir jetzt mal mein Mittagessen schmecken und hoffe, dass ich den Rest des Tages auch noch gut überstehe.

Bis zum nächsten Zwischenbereicht!

Mein 21.12.2012 Teil 1

Guten Morgen Weltuntergangstag.

Mein Weltuntergangstag begann wie gewohnt, mit Weckerklingeln gegen 7 Uhr und dem gemächlichen Aufstehen. Auch der Frühstückskaffee schmeckte nicht nach Weltuntergang, obwohl das an anderen Tagen durchaus der Fall ist.
Der Weg ins Büro verlief auch völlig normal und ohne nennenswerte Vorfälle. Lediglich das Eiskratzen in der Kälte würde zu einem Weltuntergangstag passen, denn das mag ich so gar nicht.

Nun denn, warten wir mal ab, was der Tag noch bringt. Ich halte euch mal auf dem Laufenden.

Bis (vielleicht) später...

Donnerstag, 20. Dezember 2012

Weltuntergang am 21.12.2012

Schon seit einiger Zeit ist es in aller Munde, dass der 21.12.2012 das Ende der Welt bedeuten soll und an diesem Tag die Erde untergeht. Grund für diese Theorie ist der uralte Maya-Kalender, der genau an diesem Tag enden sollte.

Viele Wissenschaftler und Prophethen haben sich, seit dem Fund dieses berühmt, berüchtigten Kalenders, mit der Thematik auseinander gesetzt und man hat wohl herausgefunden, dass dieser Tag die Ankunft eines Herabsteigenden sein soll? Diese Information deutete man so, dass dieser Ankömmling wohl Unheil bringen soll und damit das Ende der Welt hervorruft.

Und jetzt soll doch alles ganz anders sein, da man sich geirrt hat und der Kalender falsch interpretiert wurde. Böhmische Wissenschaftler sollen herausgefunden haben, dass die ganz Sache noch über 100 Jahre auf sich warten lässt, weil man den Kalender falsch mit unserem Kalendersystem syncronisiert hat.

Wer Samstag am Morgen in Richtung Osten die Sonne aufgehen sieht und auch so noch alles da ist, wo es hingehört, der weiss dann, dass die Mayas zwar ein sehr schlaues Völkchen waren, wir aber noch nicht so schlau sind, deren Kalender ordentlich zu interpretieren.

Abschlusswort: Nichts wird so heiß gegessen, wie es gekocht wird.

Mittwoch, 19. Dezember 2012

Facebook wieder in den Schlagzeilen

Und wieder einmal ist es soweit, dass es neue Schlagzeilen zu Facebook gibt.

Der von Facebook eingekaufte und betriebene Bilderdienst Instagram plant, die Bilder und Nutzerdaten für Werbetreibende zur Verfügung zu stellen und auch Geld dafür zu verlangen. Zu diesem Zweck gab es Änderungen an den Nutzungsbedingungen bzw. Richtlinien von Instagram.
Das sorgte natürlich für enormes Aufsehen in den Medien. Selbst Nachrichten berichteten davon. Jetzt rudert man bei Instagram zurück und spricht von Missverständnissen. Man habe es ja ganz anders gemeint und werde die Textpassage anpassen.
Wir wissen alle, dass bei Unternehmen einer solchen Größenordnung ganze Rechtsabteilungen diese Texte prüfen und ganz bestimmt ist keinem dieser Leute diese missverständliche Aussage im Text aufgefallen.

Fakt ist aber, dass die Instagramdaten künftig mit Facebook geteilt werden und dass man mit Klarnamen auftreten muss.

Einen Versuch war es sicher wert und vielleicht klappt es ja beim nächsten Anlauf, mit den Daten der Nutzer wieder richtig Geld zu verdienen. Für all jene, die auf der Suche nach Alternativen sind, gibt es im Internet zum Glück genug Bilderdienste mit ähnlichen Features.

Immer wieder dieses Facebook...

Montag, 17. Dezember 2012

Das Bild-Phänomen

Die Bild-Zeitung ist wohl so ziemlich jedem Bürger bekannt und irgendwie rümpft jeder die Nase bei diesem Thema, weil diese Boulevardzeitung schon sehr oft in die Schlagzeilen geraten ist.

Und doch war sie lange Zeit die auflagenstärkste Zeitung in Europa. Wie kann das sein, wenn sie keiner kauft und liest?

Die Fakten:
Eine Boulevardzeitung ist ein Druckerzeugnis, welches auf der Starße (Boulevard) verkauft wird und normalerweise nicht im Abonnement erhältlich ist. Einem Boulevardblatt wird auch eine geringe Seriousität zugesprochen. Die Aufmachung einer solchen Zeitung ist geprägt von großen Fotos und Überschriften und auch von sensationellen Schlagzeilen.

Schon allein diese Definition sollte jedem Menschen klar machen, dass es sich eher um eine Art Unterhaltung als um seriöse Berichterstattung handelt.

Es muss dann wohl doch die Sensationsgier der Menschen sein, die der Bild-Zeitung immer wieder dazu verhilft, in aller Munde zu sein. Selbst im Internetzeitalter schaffte es das "Bild"-App im Jahr 2012, das umsatzstärkste App für das iPad zu werden.

Dann bleibt mir nur noch, allen Bild-Lesern weiterhin viel Spass und gute Unterhaltung zu wünschen!

Freitag, 14. Dezember 2012

The Voice of Germany

Es ist schon interessant und auch ein wenig ironisch, dass die Stimme von Deutschland (The Voice of Germany) nun gar nicht einem Deutschen gehört. Noch dazu ist es ein nicht ganz unbekannter Musiker, der, wenn er wirklich so gut wäre, auch ohne diese Show den Durchbruch hätte haben müssen.

Damit stellt sich mir die Frage: Wo ist der tiefere Sinn von The Voice of Germany (TVoG)?

1. Massenverdummung?
2. Lukrative Einnahmen für die ausstrahlenden Sender?
3. Einfach nur schlechte Unterhaltung?
4. Vermarktung der Altstars?
5. ...oder auch alles zusammen?

Was auch immer der wahre Hintergrund ist, The Voice of Germany (TVoG) ist eigentlich The Voice of Great Britain (TVoGB). Möglicherweise hat Nick Howard beim Ausfüllen der Bewerbung für The Voice of Great Britain (TVoGB) das letzte B vergessen und kam so zu The Voice of Germany (TVoG).

Herlichen Glückwunsch auch von mir Nick!
Translate for the winner: Congratulations Nick!

Das Huhn oder das Ei

Wer kennt nicht die philosophische Grundsatzfrage: "Was war zuerst da, das Huhn oder das Ei?"

Diese Frage beschäftigt die Menschheit schon seit der Antike und es gibt auch heute noch verschiedene Ansichten dazu.

Seit der, von Charles Darwin begründeten Evolutionstheorie, kann man sagen, dass es weder ein "erstes Huhn" noch ein "erstes Ei" gegeben haben kann. Die frühesten Entwicklungen des Lebens auf der Erde trugen sich auf  Zellebene (Eizelle) zu und Proteine und Nukleinsäuren waren für die Entstehung ersten Lebens notwendig. So genannte RNA-Moleküle waren sowohl Huhn, als auch Ei in einem und konnten sich selbst replizieren. Das erste Ei war dann quasi eine Art Laich mit einer sehr dünnen Membran, die sich über viele Generationen hinweg zu einer stärkeren Membran entwickelte. Durch den Wechsel des Lebensraums vom Wasser zum Land, wurden die mit sehr dünnen Membranen versehenen Eier, durch Umwelteinflüsse viel leichter und schneller zerstört als die mit den dickeren Membranen. Somit überlebten immer die Eier mit der dicksten Hülle. Viele weitere Generationen gingen ins Land, bis es die ersten Eier mit harter Schale, wie wir sie heute noch kennen, gegeben hat.

Ich halte also fest, dass es weder das Ei im heutigen Sinne und schon gar nicht das Huhn als Erstes gab. Allenfalls kann man die Eizelle als das Erste ansehen, was es gab.

Wie denkt ihr darüber?

Donnerstag, 13. Dezember 2012

Obst oder Gemüse

Äpfel, Bananen, Orangen, Kirschen, Pflaumen und Beeren sind Obst. Gurken, Kohl, Möhren, Zwiebeln und Kartoffeln sind Gemüse. Das ist doch einfach und jedes Kind weiß das.

Aber was ist zum Beispiel mit dem Kürbis oder dem Rhabarber? Gehören sie nun zum Obst oder zum Gemüse? Wie kann man das erkennen?

Fragen über Fragen und hier ein paar Antworten.

Grundsätzlich lässt sich sagen, dass Obst das reproduzierbare Produkt (z.B. die Frucht oder der Samen) einer mehrjährigen Pflanze ist und dass Gemüse die Pflanze selbst oder ein Teil der Pflanze ist.
Bei einigen Produkten gibt es uneinheitliche Meinungen. So zählt man den Rhabarber, der biologisch eine Gemüsesorte ist, zum Obst und auf der anderen Seite werden Tomaten und Zucchini, die botanisch gesehen Obstsorten sind, als Gemüse eingeordnet.

Gibt es noch eine einfachere Erkennung von Obst und Gemüse?

Mittwoch, 12. Dezember 2012

Bis dass der Tod uns scheidet.

Die Ehe ist ein sehr schönes und auch leidvolles Thema.

Nehmen wir zum einen die Eheschließung an sich:
Zwei Menschen lernen sich kennen und verlieben sich. Diese beiden Menschen möchten den Rest ihres Lebens miteinander verbringen. Für diese zwei Menschen steht fest: Wir wollen heiraten, ein Datum muss her!

Nun zur Datumsauswahl:
Der 12.12.12 ist für sehr lange Zeit das letzte Datum mit gleichen Zahlen. Viele wollen an so einem Tag mit besonderem Datum heiraten. Also wird ein solches Datum gesucht und auch, wenn das Paar vielleicht noch gar nicht soweit ist oder auch gar nicht mehr, wird der Termin festgeschrieben.

Statistisch gesehen verhält es sich so, dass genau diese Ehen, welche an Tagen mit besonderem Datum geschlossen wurden, eher geschieden werden, als normal geschlossene Ehen. War am Ende doch der Vorwand das Versprechen?

Nun aber zurück zum Thema Bis dass der Tod uns scheidet.
Warum wird überhaupt geschieden? Versprach man sich nicht bis dass der Tod uns scheidet? Also ich nehme das schon sehr genau – wobei ich das auch darf, bin ja schließlich der Korinthenkacker. Wenn ich sage: "Bis dass der Tod uns scheidet", dann meine ich das auch so!

In diesem Sinne: Alles Gute den heute frisch Vermählten.

Ein kurzer Denkanstoss und vielleicht auch mal ein Thema: Warum heißt es „Sie sind nun Mann und Frau!“? Was waren wir denn vorher?

Der Blog-Zug

Viele Blogger und sicher auch die Leser werden ihn kennen. Den Blog-Zug. Er ist ein Instrument für Blogger, ihren Blog einer breiten Masse an Lesern zur Verfügung zu stellen.

Auch ich habe mir gedacht, dass der Blog-Zug eine feine Sache ist, um sein neues Blog zu pushen.
Die Idee des Blog-Zuges ist, dass Blogger mit  ausreichend Zeit immer wieder auf diesen "Zug" aufspringen können, um auf der Startseite von anderen Bloggern gesehen zu werden. Das ist auch wirklich eine feine Idee.
Was aber dort überhaupt nicht funktioniert ist das Bewertungssystem. Ab ca. 8 Bewertungen kommt man, mit seinem meist hohen Durchschnitt, auf die erste Seite der bestbewerteten Blogs und ab da beginnt der Kampf der anderen Blogger. Es ist nämlich sehr auffällig, dass man plötzlich mehr und mehr schlechte Bewertungen bekommt und diese, wie soll es anderes sein, natürlich anonym abgegeben wurden. Dieses System ist ein Witz, denn solange man anderen mit den Anonymen Bewertungen seine gute Bewertung kaputt machen kann, ist diese Bewertung gar nichts wert. Man beauftragt eben einfach mal ein paar befreundete Blogger, um wieder Ordnung zu schaffen.

Ohne Worte!

Dienstag, 11. Dezember 2012

Ein Kuss der Muse und die Muße dafür

Die deutsche Sprache sorgt schon gern einmal für Verwirrungen, so auch in dem Fall, wenn die Muse keine Muße zum Küssen hat.

Ich wurde von der Muse geküsst.
Ich habe heute keine Muße für einen Beitrag.
Gesprochen klingt es absolut gleich und doch sind es zwei völlig verschiedene Dinge.

Als Musen wurden die neun Töchter der Mnemosyne, die Göttin der Erinnerung und des Zeus bezeichnet. Die Musen gesellten sich zu Apoll, dem Gott der schönen Künste. Eine Muse ist in der griechischen Mythologie eine Schutzgöttin der Künste.

Spricht man von Muße, so meint man die Zeit, welche man zur freien, eigenen Gestaltung verwenden kann. Wenn man also keine Muße zu etwas hat, fehlt einem quasi die "freie Zeit". Umgangssprachlich kann man auch sagen: "Ich habe keine Lust." oder "Ich bin zu faul bzw. zu bequem."

Mich hat heute die Muse geküsst und ich hatte auch die Muße für diesen Beitrag.

Montag, 10. Dezember 2012

Zeitungssterben

Ein Post in einer Community stimmte mich heute nachdenklich und ich dachte mir, dass man darüber durchaus mal etwas schreiben könnte.

Sinngemäß stand da, dass wir nach der Pleite der letzten Zeitung und nach dem Stillstand der letzten Druckerpresse erkennen werden, dass man nasse Schuhe nicht mit einem Smartphone austopfen kann, um sie zu trocknen.

Hintergrund ist das Sterben großer Zeitungen, da mehr und mehr Menschen das Internet als Informationsquelle, auch für die Nachrichten des Tages, nutzen. Man kann beides nicht vergleichen, denn kein Tablet oder Smartphone kann den Geruch einer frischgedruckten Zeitung ersetzen und keine Zeitung bietet dem Leser die Möglichkeit, direkt seine Meinung zum Gelesenen abzugeben.

Die Fakten:
Die erste Zeitung erschien bereits 1605 einmal in der Woche in Straßburg und die erste Tageszeitung erschien ab 1650 an sechs Wochentagen in Leipzig. Somit hat die Zeitung eine über 400-jährige Geschichte.
Das Internet dagegen hatte sein Anfänge im Jahr 1969 und die erste Domain wurde erst 1985 registriert. Gerade einmal gute 40 Jahre ist das Internet nun alt und es entwickelt sich immer weiter. Fast jedes Handy ist bereist angeschlossen, Fernseher und Radios streamen Filme und Musik aus dem Netz und bald werden sicher auch unsere Kühlschränke selber eine Bestellung aufgeben, damit sie sich füllen.

Da nun einmal nichts im Leben ewig währt, ist die Hochzeit der Zeitung wohl wirklich vorbei. Ein paar werden es sicher überleben aber die Masse an Zeitungen wird es so in Zukunft nicht mehr geben.
Neue Entwicklungen werden über kurz oder lang immer ihren Tribut fordern. Manchmal ist es gut und machmal ist es schlecht aber oft ist es auch nur Ansichstsache.

Sonntag, 9. Dezember 2012

Ursprung der Adventszeit

Jedes Kind weiß, dass man an den vier Sonntagen vor Weihnachten jeweils ein Lichtlein mehr am Adventskranz anzündet und sich damit in Weihnachtsstimmung bringt. Oft geht es in der Adventszeit schon mit den leckeren Knabbereien los und man fröhnt schon gern mal der Schlemmerei.

Der ursprüngliche Sinn der Adventszeit war aber ganz anders, doch kaum ein Mensch weiß das heute noch.

Advent bedeutet soviel wie "Ankunft des Herrn" und das Christentum bereitet sich während dieser Zeit auf die Geburt von Jesus, das Weihnachtsfest vor.
Die Adventszeit geht zurück auf das 7. Jahrhundert und Anfangs gab es zwischen vier und sechs Adventssonntagen. Die heutigen vier Sonntage stehen symbolisch für die viertausend Jahre, welche die Menschheit entsprechend der kirchlichen Geschichtsschreibung nach der Sünde im Paradies auf den Erlöser warten mussten.
Im Gegensatz zur heutigen Ausübung, war die Adventszeit eine Fastenzeit und erst seit 1917 wird das Fasten nicht mehr von der katholischen Kirche verlangt.

Also denkt mal an die Ursprünge des Advent und schlemmt etwas weniger!

Samstag, 8. Dezember 2012

seltsame Firmennamen

Fast jeder Deutsche hat sicher schon die Werbung der Firma Carglass® im Fernsehen verfolgt, wo der nette Mitarbeiter der Firma, vor dem Haus einer jungen Mutter, die Frontscheibe wechselt.

Die Firma Carglass®  repariert in Deutschland die Scheiben von Fahrzeugen ebenso, wie es die Firma Autoglass® in England tut.
Das Seltsame ist, dass die Firma in Deutschland das englische Wort für Auto (Car) im Firmennamen verwendet und die gleiche Firma in England das deutsche Wort für Car (Auto).

Die genauen Gründe kennt wohl nur die Werbeabteilung dieser Firma. Wer eine plausible Erklärung hat, darf sie gern als Kommentar hier abliefern.

Ich warte...

der Blog oder das Blog

Auch wenn ich gestehen muss, dass ich mich oft selbst dabei erwische, zu einem Blog "der Blog" zu sagen, so ist es zwar auch laut dem Duden erlaubt aber nicht wirklich korrekt, denn das Blog stammt von der englischen Wortzusammensetzung Weblog und das ist wiederum eine Zusammensetzung aus World Wide Web und Logbook.
Da es im Original das Weblogbuch lautet, sollte die Abkürzung dann auch das Blog sein.

Es ist schon interessant, welche Irritierungen entstehen können, wenn man zum Beispiel Folgendes liest:
Zeig mir doch mal dein Blog. 
Klingt komisch ist aber korrekt, weil... Zeig mir doch mal dein Weblogbuch. ...richtig ist.
Zeig mir doch mal deinen Blog.
Klingt für mich eher korrekt aber niemand würde schreiben: Zeig mir doch mal deinen Weblogbuch.

Was sagt bzw. schreibt ihr zu meinem Blog? Der Blog oder das Blog?

In diesem Sinne.

Freitag, 7. Dezember 2012

Das leidige Thema mit seit und seid.

...seit ich hier bin, seid ihr da...

Dass es immer wieder Menschen gibt, die es einfach nicht hinbekommen, die beiden Wörter seit und seid  korrekt einzusetzen. Man bekommt manchmal schon Augenkrebs, wenn man es falsch liest.

Für alle Mitmenschen, die es nochmal nachlesen wollen, hier eine einfache Erläuterung:

seit
...verwendet man, bei Zeitangaben oder Zeiträumen.
Beispiel:
Seit 10 Minuten schreibe ich hier.
Ich bin seit 20 Uhr im Kino.

seid
...benutzt man als eine Form des Verbs sein. (ich bin, du bist, wir sind, ihr seid)
Beispiel:
Seid ihr denn schon neugierig?
Ihr seid die besten Leser, die man sich wünschen kann.

Ich hoffe, ein wenig geholfen zu haben.

Synonyme für den Korinthenkacker

Besserwisser
Dipfeleschisser
Erbsenzähler
Formalist
Goldwaagenaufsteller
Haarspalter
I-Tüpferlreiter
Kasuist
Kleinkarierter
Kleinkrämer
Klugscheißer
Klugschnacker
Korithenscheißer
Krümelkacker,
Kümmelspalter
Neunmalkluger
Nietenpflücker
Paragrafenreiter
Paragraphenreiter
Pedant
Perfektionist
Piddelskramer
Prinzipienreiter
Rabulist
Schlauberger
Schlaufuchs
Schlaumeier
Silbenklauber
Silbenstecher
Sophist
Tüpflischeißer
Weismacher
Wortklauber

Wenn ihr noch andere Benennungen dafür kennt, einfach als Kommentar melden.

Samstag, 1. Dezember 2012

Wie es dazu kam...

Hallo liebe Leser,

der erste Beitrag des Korinthenkackers soll euch erst einmal darüber informieren, wie und warum es zu diesem etwas ausgefallenem Blog kam.

Der Korinthenkacker ist ein recht nerviger Zeitgenosse, welcher die Geduld seiner Mitmenschen oft auf die Probe stellt. Er hält sie von den wichtigen und wesentlichen Dingen des Lebens ab, weil er sich einfach viel zu akribisch an den manchmal wirklich unnötigen Details aufhält. Doch er ist auch nützlich und in seiner Art durchaus liebenswert, denn so mancher Korinthenkacker versteht es, seinen kleinen Problemen auf nette Art und Weise Gehör zu verschaffen.

Jeder von euch kennt einen solchen Korinthenkacker in seinem Umfeld und da man mir oft Korinthenkackerei vorwirft, hab ich den spontanen Entschluss gefasst, diesem Thema einen Blog zu widmen.

Ich möchte gemeinsam mit euch und euren Kommentaren eine Diskussion führen über den Korinthenkacker und die Auswirkungen seiner Korinthenkackerei.

Viel Spass beim Lesen und Kommentieren!