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Dienstag, 11. Dezember 2012

Ein Kuss der Muse und die Muße dafür

Die deutsche Sprache sorgt schon gern einmal für Verwirrungen, so auch in dem Fall, wenn die Muse keine Muße zum Küssen hat.

Ich wurde von der Muse geküsst.
Ich habe heute keine Muße für einen Beitrag.
Gesprochen klingt es absolut gleich und doch sind es zwei völlig verschiedene Dinge.

Als Musen wurden die neun Töchter der Mnemosyne, die Göttin der Erinnerung und des Zeus bezeichnet. Die Musen gesellten sich zu Apoll, dem Gott der schönen Künste. Eine Muse ist in der griechischen Mythologie eine Schutzgöttin der Künste.

Spricht man von Muße, so meint man die Zeit, welche man zur freien, eigenen Gestaltung verwenden kann. Wenn man also keine Muße zu etwas hat, fehlt einem quasi die "freie Zeit". Umgangssprachlich kann man auch sagen: "Ich habe keine Lust." oder "Ich bin zu faul bzw. zu bequem."

Mich hat heute die Muse geküsst und ich hatte auch die Muße für diesen Beitrag.

1 Kommentar:

  1. Ich hatte zwar keine Zeit, wurde aber von der Muse geküsst und so ist es mir geglückt mit Muße diesen Kommentar zu schreiben. Wünsche den Lesern die Muße, zum Lesen zu finden.

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